Akupunktur

Die Akupunktur ist ein altes fernöstliches Heilverfahren, das eine Jahrtausende alte Tradition hat. Die speziellen Akupunkturtechniken wurden früher in Ärztefamilien geheim gehalten und nur an Angehörige weitergegeben. Im 17. Jahrhundert kam die chinesische Akupunktur durch französische Missionare nach Europa. Neben der Reizsetzung in definierte Akupunkturpunkte werden oft nur die „DAWOS-Punkte“ gestochen, nämlich „da, wo es weh tut“. Sie entsprechen der Triggerpunkttherapie in der Schmerztherapie. Akupunktur hat per se nichts mit Traditioneller Chinesischer Medizin zu tun. Erst die Verknüpfung mit den oben aufgeführten fünf Wandlungsphasen, sowie den Säftelehren, und die Einbettung in die chinesische Medizinphilosophie wird sie zu einer wichtigen Säule in der TCM-Therapie.

Nach der chinesischen Akupunkturlehre ist der Mensch gesund, wenn seine Energien Yin und Yang in einem harmonischen Gleichgewicht durch seinen Körper fließen. Je nach Krankheitsbild werden bestimmte Akupunkturpunkte auf den Meridianen mit Nadeln gereizt. So werden Nerven und Organe direkt beeinflusst werden und der gestörte Energiefluss – das Qi – kommt wieder in ein harmonisches Gleichgewicht.